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Torsten Mußdorf trifft Friedensnobelpreisträger

Hiroshima/Japan: TURA Karate-TrainerTorsten Mußdorf trifft Friedensnobelpreisträger.

Norderstedt/Hiroshima – Es war seine fünfte Reise nach Japan in das Ursprungsland des Karatesports. Was in Tokio mit dem Verfeinern seiner Karate-Techniken begann, entwickelte sich bei der Weiterreise zu einem interkulturellen Austausch.

Im Friedensgedenkpark von Hiroshima kam es dann zu einer besonderen Begegnung: Mitte Oktober, wenige Tage, nachdem das Nobelkomitee der japanischen Friedensorganisation Nihon Hidankyo den diesjährigen Friedensnobelpreis zuerkannt hatte, traf Torsten Mußdorf den Präsidenten der Organisation, Toshiyuki Mimaki. Die Organisation setzt sich gegen die nukleare Aufrüstung in der Welt ein und bewahrt das Gedenken an die japanischen Atombombenopfer.

„Ich war sehr beeindruckt von seinen authentischen Erzählungen“, berichtet Torsten, „denn er hat als Kind in Hiroshima den Atombombenabwurf miterlebt.“ Dabei standen dem alten Mann Tränen in den Augen, gleichermaßen hervorgerufen durch schreckliche Erinnerungen und die Würdigung der Friedensarbeit durch die Preisverleihung.

Im Gegenzug hörte Toshiyuki Mimaki aufmerksam zu, als Torsten die friedfertige Grundeistellung des Karatesports erläuterte: „Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf.“ Zur Erinnerung erhielt Torsten eine Sonderausgabe der Zeitung Chugoku Shinbun, die ausführlich über die Arbeit der Friedensorganisation und ihres Vorsitzenden, informiert. „Am Ende verabschiedeten wir uns mit einer Umarmung“, so Torsten weiter, „und nun konnte auch ich mir eine Träne nicht unterdrücken.“

Infos zum Bild: Oktober 2024 – Toshiyuki Mimaki und Torsten Mußdorf im Friedensgedenkpark Hiroshima. Zwei Monate später am 12. Dezember konnte Mimaki den Nobelpreis in Oslo entgegennehmen

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