Judo-Ligapokal am 16.11.2019 bei TURA
Versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen Judo-Landesliga-Saison
Die „Judo-Marathonwochen“ im November erreichten mit dem Ligapokal der Hamburger Landesliga im Judo ihren Höhepunkt nach 5 Maßnahmen/ Wettkampfteilnahmen an den beiden Wochenenden davor (HEM U12, letzter Liga-Kampftag, Bärenturnier in Pinneberg sowie Sichtungsturniere in Mannheim und Holzwickede – wir berichteten).
Die Judoabteilung des TuRa Harksheide empfing als Gastgeber wie jedes Jahr zum Ligaabschluss alle Hamburg-Liga-Mannschaften, die nach der Ligasaison noch einmal ein Pokalturnier auskämpften.
Nach durchwachsener Saison mit vielen Ausfällen, musste das TuRa Flaggschiff auch hier schon wieder 4 Ausfälle verkraften. Aber alle waren motiviert, die wirkliche Stärke unseres Teams zu demonstrieren und das gelang den Norderstedter Athleten beachtlich:
In der Vorrunde wurden den TuRanern, die die Ligatabelle auf dem sechsten Platz beendeten der JC Ahrensburg (4. der Ligatabelle), die KG Wedel/Elmshorn (8. der Ligatabelle) sowie Vizemeister Rellinger TV zugelost.
Die Vorrunde schloss das heimische Team als Gruppen-Zweiter ab:
TURA – Ahrensburg: 5:3
TURA – Wedel/Elmshorn: 4:3
TURA – Rellingen: 2:6
Allerdings waren in letzten Duell 3 Einzelkämpfe auf Augenhöhe, die auch für die Norderstedter hätten ausgehen können; so waren alle heiß auf mehr und hochmotiviert auf das Halbfinale.
Die TuRaMannschaft trat dann gegen den Meister JG Sachsenwald an und es wurde ein spannendes Duell. Am Ende unterlagen die Gastgeber zwar 3:5, allerdings stand ihnen auch ein halbes Bundesligateam gegenüber.
Simon Boutaleb bezwang den Deutschen Meister nach über 6 Minuten Verlängerung (Foto); Finn Harning schlug den syrischen WM-Starter und Lilly Rump, als jüngste, siegte gegen eine Bundesligastarterin.
Um Bronze traten die Gastgeber dann nochmals gegen Rellingen an und verloren hier ebenso mit 3:5 in einigen sehr knappen Kämpfen, die auch andersherum hätten ausgehen können. Aber Rang 4 ist nach der holprigen Saison für TuRa Chefcoach Dominik Falk sehr zufriedenstellend.
Im Finale siegte übrigens überraschend der Eimsbüttler TV, der als Liga-Siebter ein mit Fremdstartern gespicktes Team aufstellte. Die Regularien für den Ligapokal besagen zwar, dass man sich mit einigen wenigen Fremdstartern verstärken darf, aber es bleibt zu diskutieren, ob man einfach alle möglichen Leute fragt, die eigentlich keinen Bezug zum Verein haben.
Immerhin: So gelang es TuRa als einzigem Team in den letzten 10 Jahren, das Double aus Liga und Pokal in 2018 zu gewonnen zu haben.
Großen Dank aller Mannschaften ging wieder an die Helfer von TuRa Harksheide, die bei Auf- und Abbau, Technik, Verpflegung und Tischbesetzung parat standen und vor allem an den Liga-Beauftragten des HJV und Ligawart vom TuRa Harksheide, Daniel Falk.
Ergänzend hier noch das Team:
-60 /
-66 Florian Dassow, Steven Fürtig, Lasse Harms
-73 Julius Dubitzky, Simon Boutaleb
-81/90, Frederic Neumeister, Alexander Bauer, Finn Harning
+90 Ronny Wendeler, Pascal Fischer
-60w Lilly Rump, Mieke Schmidt
+60w Alexandra Dubitzky, Svenja Rhode
Ausfälle: Richard Putscher, Collin Kaphengst, Max Lüth, Nicole Bauer
alles vereinseigen Starter – OHNE FREMDSTARTER
Simon Boutaleb (blaue Jacke) siegt über den Deutschen Meister Gerrit Noack von der JG Sachsenwald
Bilder (Christian Dubitzky)